SCHIBIG BILDHAUER CH-6422 Steinen Switzerland
HOLZSCHNITZER, HOLZBILDHAUER, VERGOLDER, RESTAURATOR
WOOD-CARVING, SCULPTURE IN WOOD, GILDING, RESTORATION
Kuchenmodel - Rezepte 1 Moulds for pastry - recipes 1
Die folgenden Angaben und Rezepte stammen vielfach aus älteren Publikationen, deren Verfasser ich leider nicht mehr alle eruieren konnte. Trotzdem herzlichen Dank! Reichhaltige Info finden Sie in www.springerlemodel.de
Gebäckmodel, Backmodel
Die Bildmodel haben sich vermutlich aus Stempeln entwickelt, mit denen früher beim gemeinsamen Backen die Brote gekennzeichnet wurden. Die ältesten in der Schweiz bekannten Gebäckmodel stammen aus römischer Zeit und sind aus Ton. Runde, rautenförmige oder rechteckige Gebildmodel sind in der Schweiz erst seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen. Viele Modelformen wurden von deutschen Bäckern mitgebracht, die sich bei uns niederliessen. Darum ist es oft schwierig, anhand von Material, Stichtechnik und Thematik die Herkunft eines alten Originalmodels zu bestimmen. Als Material wurde Ton oder Birnbaum verwendet. Die Model wurden nicht nur von geübten Formenschneidern gestochen, sondern auch jeder Bäcker und Konditor konnte mit dem Stechwerkzeug umgehen. Das erklärt die Vielfalt der Formen und Motive, die meist heraldischen, profanen oder volkstümlichen Ursprungs sind oder biblische Szenen wiedergeben.
Die bekanntesten Modelgebäcke sind wohl Lebkuchen, Tirggel, Anisbrot, Leckerli, und Mandelgebäck. Daneben eignen sich die Model auch für Zuckerguss, Marzipan und Quittenpäschli, sowie Tragant und Salzteig., und natürlich Butter. Alle lassen sich in unseren handgeschnitzten Birnbaum-Modeln wunderschön formen.
Bitte beachten: die Gebäckmodel von Schibig sculptor werden alle von Hand aus feinstem Birnbaumholz geschnitzt und sind deshalb nicht zu vergleichen mit den anderswo angebotenen, bei denen es sich fast durchwegs um billige Abgüsse aus Kunststoff handelt!
Mit dem Naturprodukt Birnbaumholz sind selbstverständlich auch keinerlei Gesundheits-Probleme zu erwarten.
Bergbahn 47 & 47B, 4X gehender Bär 75, Drei Blumen 76, 5X
Blumenkorb 77, 6X, Wickelkind 78, 2X; Schellenunder 79, 4X; Geiss 80, 2X
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Reitersmann 81, 8X; Kinderbaum 82, 8X; Ruprecht 83, 5X; Pelikan 84, 5X; Schwan 85, 2,5X
INHALTSVERZEICHNIS (mit Links)
Lebkuchen und Spekulatius: scroll down
Diverses: Leckerli, Brenten, Butter, Marzipan, Tragant, Salzteig
Lebkuchen und Spekulatius
Diese Model zeigen meist ein relativ starkes Relief, mit tiefen, grösseren Figuren. Der Teig ist meistens etwas gröber. Die optische Wirkung wird durch die Tiefe des Motivs betont.
Die Eiweiss steif schlagen, dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Das Orangeat sehr fein schneiden und zusammen mit den Haselnüssen, den Mandeln, dem Zimt, dem Mehl und dem Honig beigeben.
Alles zu einem Teig zusammenfügen.
Auf wenig Zucker auswallen und Lebkuchen ausschneiden, mit einem Model ein Muster anbringen.
Die Lebkuchen über Nacht trocknen lassen.
Am nächsten Tag die Lebkuchen im auf 120 °C vorbeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille während 30 bis 40 Minuten backen. D'Chuchi, Heft 6/1993
Berner Lebkuchen (nach einem alten Rezept)
l kg Honig; 20 g Butter; 2 Löffel Kirschwasser; etwas Anis; Zimt; 80 g Mandeln; etwa 500 g Mehl; 150 g Zucker; 1 Messerspitze Backpulver.
Honig, Butter, Zucker aufkochen, die Pfanne vom Feuer nehmen, dann die übrigen Zutaten zufügen und den Teig noch warm kneten. Mehl wird je nach Bedarf zugegeben, bis ein fester Teig entstanden ist. Nachdem der Teig 1 Stunde geruht hat, den Model auf den ausgerollten Teig drücken, das Bild ausschneiden und bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten backen. Je nach Belieben mit Zuckerguss verzieren.
Berner Honiglebkuchen
2 Eigelb und 50 g Zucker in eine grosse Schüssel geben, schaumig rühren;
75 g Margarine, 500 g Honig, 100 g Zucker in eine Pfanne geben, erwärmen, vermischen, beigeben;
1 EL Triebsalz beigeben, gut rühren
900 g Mehl, 2-3 EL Lebkuchengewürz beigeben, mischen, leicht kneten, mindestens über Nacht kühl stellen.
Formen: Teig ¾ - 1 cm dick auswallen, Formen ausstechen oder ausschneiden, edel: in ein Bärenholzmodel drücken.
Backen: 10-15 Min bei guter Hitze (220°C) im oberen Drittel des vorgeheizten Ofens.
Nach Belieben noch heiss mit Gummi arabicum bepinseln, oder nach dem Erkalten mit heissem Zuckerwasser glänzen. Betty Bossi, Guetzle 1978
250 g Mehl; 1 TL Backpulver; 125 g Butter; 250 g Zucker; 1 grosses Ei; 1 Prise Salz; 1 Prise Nelkenpulver; ½ TL Zimt; abgeriebene Schale einer ungespritzten Zitrone
Mehl mit dem Backpulver mischen, auf eine Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Vertiefung eindrücken.
Butter in kleinen Stückchen auf dem Mehl verteilen und die anderen Zutaten in die Vertiefung geben. Alles zu einem Mürbeteig verkneten und mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Danach ausrollen und ausstechen oder mit dem Model formen. 10 Minuten auf Backpapier bei 180-200 Grad backen.
Butter und Zucker schaumig rühren, die restlichen Zutaten (Gewürze, Mehl, Backpulver, Wasser) dazugeben und gut durchkneten.
Den zubereiteten Teig ruhen lassen und mind. 1 Std., besser 12 Std. kaltstellen. Das leicht geölte Spekulatiusbrett dünn mit Mehl bestäuben.
Den Teig kräftig in die Form drücken, und mit einem scharfen Messer oder Draht den überstehenden Teig abziehen.
Über einem Tuch oder einer bemehlten Fläche wird die Spekulatiusform mit einer Schmalseite fest auf die Unterlage geschlagen, so dass sich die geformten Spekulatius lösen. Die Unterseiten der Spekulatius können mit Eigelb bestrichen und mit Mandelblättchen belegt werden.
Auf einem gefetteten Backblech bei 200°C ca. 10-15 min. auf der mittleren Schiene gold-braun backen.
Fett, Zucker und Ei mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Gewürze und Mandeln zugeben, Mehl mit Backpulver vermischt unterkneten, Den Teig zu einer Kugel formen, in Folie wickeln und ca. 4 Stunden in den Kühlschrank legen.
Spekulatius-Förmchen mit Mehl ausstreuen. Den Teig ca. 3 mm dick ausrollen, über die Förmchen legen und mit dem Rollholz festrollen, damit sich die Figuren gut auf dem Teig abzeichnen. Danach den Teig ausschneiden, vorsichtig aus den Formen lösen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, Hellgelb backen.
Schaltung: 200 - 220°, 2. Schiebeleiste v.u. 160 - 180°, Umluftbackofen 10 - 15 Minuten. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Winke & Rezepte 11 / 95 der Hamburgischen Electricitätswerke AG
Man vermengt Milch, Butter, Eigelb, Honig, Salz sowie die Gewürzmischung aus Nelken, Kardamom, Muskat und Zimt - die in der genauen Zusammensetzung Geheimnis bleibt - miteinander und rührt alles 5 bis 10 Minuten sämig.
Nun wird das Mehl untergearbeitet und der Teig etwa zwei Stunden kühl gestellt.
Anschliessend formt man ihn zu Rollen und drückt ihn in das mit Mehl bestäubte Spekulatiusbrett.
Mit einer Gitarrensaite oder einem Nylonfaden (u.ä.) zieht man über die Oberkante des Brettes, so dass die Figuren vom Teig getrennt werden.
Jetzt werden die Figuren "ausgeschlagen" und auf ein gebuttertes Blech gesetzt.
Zum Schluss backt man sie 12 bis 15 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad.
Sie dürfen nur eine leichte Braunfärbung haben.
Basler Zeitung vom 14.12.95, La Dolce Vita, von Hannes Bertschi
Mandel – Spekulatius
250 g Butter, 250 g Zucker, 1 Ei, 125 g gemahlene Mandeln, ½ TL Zimt, 375 g Mehl, 1 Messerspitze Ingwer und Nelkenpulver, 1 gestrichener TL Backpulver.
Weiche Butter und Zucker schaumig schlagen. Das Ei, Mandeln und Gewürz darunter kneten und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Über Nacht in die Kühle stellen. Teig bemehlen und ausrollen. Jetzt den Model auf den Teig drücken und ausschneiden. Die Spekulatius im vorgeheizten Ofen bei ca. 200°- 225°C goldgelb backen.
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