Änisbrötli (Springerle), ein kunstvolles Weihnachtsgebäck
Worauf kommt es beim Backen der Änisbrötli am meisten an? In einem zweihundert Jahre alten Rezept findet sich der Hinweis: «Springerle ohne Fiessli sind ein Ärgernuss!» Die Füsschen bilden sich dadurch, dass die fertig ausgestochenen Teigbilder vor dem Backen 24 Stunden getrocknet werden. Der unterste Teigboden wird in dieser Zeit so fest, dass er auch während des Backens nicht aufgeht und einen kompakten Boden mit dem Durchmesser des Models bildet. Und hier ist Dora Luterbachers Rezept:
Neues Rezept für Änisbrötli 4 bis 5 Eier (220 g ohne Schale); 500 g Puderzucker; 1 Esslöffel gereinigter und leicht gerösteter Anis; 500 g Mehl; Eier und Zucker mit dem Handmixer zu einer weissen, luftigen Crème schlagen. Anis und Mehl dazugeben, leicht zusammenknoten und zehn Minuten ruhen lassen. Mit ganz wenig auf den Tisch gestreutem Mehl durchkneten. Der Teig muss noch leicht kleben! Die Masse in vier Teile teilen; einzeln auf etwas Mehl zu ungefähr einem Zentimeter Dicke ausrollen. Dann nur ganz leicht, fast ohne Druck, weiterrollen, bis der Teig noch etwa 1/4 Zentimeter dick ist. Wenn nötig, leicht mit Mehl bestäuben. Der Teig muss nun eine ganz glatte Oberfläche aufweisen, die sich wie Seide anfühlt. Nun mit der flachen Hand leicht und gleichmässig bemehlen, kurz mit dem Wallholz darüber rollen. Nochmals etwas Mehl über den Teig verteilen. Jetzt die Model leicht und gleichmässig eindrücken, ausstechen oder ausschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Zu den verbleibenden Teigresten immer wieder etwas neuen Teig nehmen, so bleibt die Feuchtigkeit erhalten. Wenn die Masse durch das öftere Zusammenkneten zu trocken wird, befeuchtet man die Hände zum Bearbeiten leicht mit Wasser. Die Änisbrötli vor dem Backen 24 Stunden an warmem, trockenem Ort stehenlassen.
Die Änisbrötli werden bei etwa 160 Grad Celsius 15 bis 20 Minuten und mit mehr Unter- als Oberhitze gebacken (oder ganz unten im Backofen). Sie sollen oben weiss bleiben. Auf dem Backpapier ganz erkalten lassen und erst dann sorgfältig ablösen. Aufbewahren: kühl, in nicht ganz geschlossener Dose. Mürra Zabel
Schweizer Anisbrötli 250 g Puderzucker ; 2 Eier ; 250 g Mehl ; 2 El. Anis ; abgeriebene Schale einer Zitrone (oder 1 Tl. Zitronensaft); 1 Prise Hirschhornsalz Gesiebten Puderzucker und Eier schaumig rühren. Das gesiebte Mehl und die restlichen Zutaten darunter mischen. Den Teig etwa 1 cm dick ausrollen. Mit Holzmodel formen, ausschneiden und auf ein mit Butter bestrichenes Blech legen. Über Nacht in einem warmen Raum trocknen lassen. Dann bei 160 Grad etwa 15 min. weissgelb backen. Wird der Teig aus den Förmchen geklopft, beschneidet man den Rand mit einem Teigrädchen. Treff Schülermagazin
Eine Variante: ZÜRCHER ANISTIRGGEL (von Werner Dort) Man rühre während 15 Minuten 3 Eier und 300 g Zucker schaumig, gebe 2 Löffel Anis und geriebene Zitronenschale, ev. 1 Kaffeelöffel Kirsch bei. Nun siebe man nach und nach 300 g leicht vorgewärmtes Weissmehl dazu, und lasse alles in einem warmen Raum über Nacht stehen. Anderntags den Teig 1 cm dick auswallen und mit dem Holzmodel das Bild eindrücken, dann die Kontur ausschneiden; in schwacher Hitze ca. 20 Minuten backen.
Tirggel Tirggel ist ein Honiggebäck aus dem Kanton Zürich, das bereits seit dem 15. Jahrhundert bekannt ist. Typische, flach geschnitzte Tirggelmodel finden sich jedoch erst ab ca. 1800. Die Geschicklichkeit der Tirggelmodel-Schnitzer besteht darin, die Vertiefungen in eine Ebene zu legen, damit die im Honigteig hervortretenden Motive gleichmässig bräunen können.
Alte Zürcher Tirggel
800 g Honig, 30 g Ingwer, 30 g Zimt, 5 g Nelkenpulver, 5 g Muskat, 1 Messerspitze Pimentpfeffer, 2 EL Rosenwasser, knapp 800 g Mehl
Den Honig mit den Gewürzen im Wasserbad erhitzen, das Mehl darunter arbeiten, bis sich die Masse von der Schüssel löst. Man bestreicht das Holzmodel regelmäßig mit Öl und wallt den Teig darauf 1 ½ mm dünn aus. Die "Tirggel" werden sorgfältig vom Holz abgelöst und auf dem schwach gefetteten und gemehlten Blech bei 300 Grad Oberhitze auf der obersten Rille ca. 2 Minuten gebacken. Das Relief muss braun werden, während die Unterseite weiß bleibt.
Änisbrötchen und Chräbeli Ein bestens erprobtes Rezept von Frau Krähenmann!
250g / 500g Ei 10 Minuten schlagen 500g / 1 kg Puderzucker 10 Tropfen/ 20 Tropfen Änisöl 1 Esslöffel/ 2 Esslöffel Kirsch mit Rührwerk oder Stabmixer nacheinander beifügen
600g / 1170 - 1200 g Mehl sorgfältig darunter rühren Der Teig darf nicht zäh werden.
Schüssel mit einem feuchten Tuch decken und den Teig 20 - 30 Min. ruhen lassen.
Blech gut mit Butter einstreichen.
Nur wenig Teig aufs Mal abstechen; auf glatter. mit Mehl bestäubter Fläche ca. 9 mm dick auswallen. Die Teigoberfläche sollte sich bei vorsichtigem Darüber streichen mit der flachen Hand anfühlen wie weicher Samt. Wenn nötig. kann der Teig mit dem bemehlten Pinsel fein geglättet werden.
Mehl unter den Teig wischen und ihn mit dem Spachtel nochmals von der Unterlage lösen.
Das Model mit dem Pinsel einmehlen, dann mit gleichmässigem Druck in den Teig pressen.
Model sorgfältig vom Teig lösen, den Teig rundherum ausschneiden oder ausstechen und das Guetsli mit breitem Spachtel behutsam auf das vorbereitete Blech legen.
Für grosse Modell den Teig auf Blechreinpapier auswallen und mit dem Papier auf das Blech ziehen. Blechreinpapier etwas grösser als das Model zuschneiden.
Die ausgestochenen Änisbrötli während 24 - 48 Std. an trockenem, warmem und zugfreiem Ort antrocknen lassen, hauptsächlich am Anfang mit einem Tuch decken.
Backen im auf 130 - 140 C vorgeheizten Ofen, auf der untersten Rille einschieben. Backdauer ca. 30 Min.; Backofentüre zuerst 15 Min. mit einer Kelle einen dünnen Spalt offen halten. Je nach Backofen Blech einmal wenden, kleine Formen ev. vorher ablösen.
Die Guetsli müssen schöne Füessli bekommen. oben weiss bleiben und auf der Unterseite schön hellbraun sein.
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Und hier ist Dora Luterbachers Rezept: Neues Rezept für Änisbrötli 4 bis 5 Eier (220 g ohne Schale); 500 g Puderzucker; 1 Esslöffel gereinigter und leicht gerösteter Anis; 500 g Mehl; Eier und Zucker mit dem Handmixer zu einer weissen, luftigen Crème schlagen. Anis und Mehl dazugeben, leicht zusammenknoten und zehn Minuten ruhen lassen. Mit ganz wenig auf den Tisch gestreutem Mehl durchkneten. Der Teig muss noch leicht kleben! Die Masse in vier Teile teilen; einzeln auf etwas Mehl zu ungefähr einem Zentimeter Dicke ausrollen. Dann nur ganz leicht, fast ohne Druck, weiterrollen, bis der Teig noch etwa 1/4 Zentimeter dick ist. Wenn nötig, leicht mit Mehl bestäuben. Der Teig muss nun eine ganz glatte Oberfläche aufweisen, die sich wie Seide anfühlt. Nun mit der flachen Hand leicht und gleichmässig bemehlen, kurz mit dem Wallholz darüber rollen. Nochmals etwas Mehl über den Teig verteilen. Jetzt die Model leicht und gleichmässig eindrücken, ausstechen oder ausschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Zu den verbleibenden Teigresten immer wieder etwas neuen Teig nehmen, so bleibt die Feuchtigkeit erhalten. Wenn die Masse durch das öftere Zusammenkneten zu trocken wird, befeuchtet man die Hände zum Bearbeiten leicht mit Wasser. Die Änisbrötli vor dem Backen 24 Stunden an warmem, trockenem Ort stehenlassen.
Die Änisbrötli werden bei etwa 160 Grad Celsius 15 bis 20 Minuten und mit mehr Unter- als Oberhitze gebacken (oder ganz unten im Backofen). Sie sollen oben weiss bleiben. Auf dem Backpapier ganz erkalten lassen und erst dann sorgfältig ablösen. Aufbewahren: kühl, in nicht ganz geschlossener Dose. Mürra Zabel
ZÜRCHER TIRGGELI
400 g Bienenhonig; 70 g Puderzucker; 3-4 EL Rosenwasser; Mehl nach Bedarf; je 1 Prise Ingwer, Anis-, Koriander- und Nelkenpulver und Muskatnuss. Honig erwärmen, Puderzucker und Gewürze dazurühren. Mit Rosenwasser zu Sirup verdünnen. Nach dem Erkalten mit so viel Mehl verkneten, dass ein fester, geschmeidiger Teig entsteht. Diesen etwa 2mm dick auswallen. Holzmodel mit Öl bestreichen, den Teig darauflegen und hineinpressen. Die Tirggelränder glatt schneiden. Auf einem bebutterten und bemehlten Blech bei starker Ofenhitze (220°) 1-2 Minuten trocknen lassen. Die Tirggel dürfen auf der Oberfläche leicht Farbe annehmen. Wenn sie zu stark gebacken werden, sind sie spröde und zerbrechen.
Ein Zürcher Tirggel-Rezept aus dem 17. Jahrhundert: 1 Becher = 1,7 Liter Honig; 3 Lot = 40 g weisser Ingwer; 1 Glas voll Rosenwasser; 1 Kübeli voll Nidelmilch, oder ein wenig Amelmäl, man nimmt auch weissen Wein.
Ein moderneres Rezept für Honigtirggel: 850 g Honig werden erwärmt, darin 150 g Puderzucker aufgelöst und so viel Mehl dazu geknetet, bis ein fester Teig entsteht.
DIVERSES
Berner Haselnussleckerli 300 g gemahlene Haselnüsse; 3 Eiweiss ; 200 g gemahlene Mandeln ; 50 g Orangeat, fein gehackt ; 50 g Zitronat, fein gehackt ; 300 g Zucker ; 2 EL Zwetschgenwasser Glasur: 5 EL Puderzucker ; 1 ½ EL Zwetschgenwasser
Haselnüsse in einer Pfanne leicht rösten, in einer Schüssel auskühlen lassen. Eiweiss mit dem Handrührgerät leicht anschlagen, Nüsse, Mandeln, Orangeat, Zitronat, Zucker und Zwetschgenwasser zugeben und zu einem Teig zusammenrühren. Zugedeckt ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Den Teig zwischen Folien (z.B. aufgeschnittene Tiefkühlbeutel) 7 mm dick ausrollen. Obere Folie abziehen und 2 x 4 cm grosse Rechtecke schneiden. Mit kleinem Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Goldgelb backen. Schaltung: 180 - 200°, 2. Schiebeleiste v.u. 160 - 180°, Umluftbackofen 6 - 7 Minuten Nach dem Backen noch heiss mit Puderzucker-Zwetschgenwasser-Glasur bestreichen. Gesamtzeit: 30 min. Winke & Rezepte 1 / 95 der Hamburgischen Electricitätswerke AG
Berner Haselnussleckerli 350 g Haselnüsse, geröstet, geschält, gemahlen ; 350 g Mandeln, gemahlen ; 500 g Zucker ; 100 g Orangeat, gehackt ; 1 TL Zimt ; 1 Zitronenschale, abgerieben ; 2 EL Aprikosenkonfitüre ; · 4 Eiweiss, verklopft. Alle Zutaten in einer Schüssel mischen, zu einem Teig zusammenfügen und 1 Tag ruhen lassen. Auf Zucker 1 cm dick auswallen, Model aufdrücken, ausschneiden. 20 - 30 Minuten bei schwacher Hitze (120 bis 140 Grad) in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Betty Bossi, Guetzle, Zürich 1978
Züri-Leckerli 500 g Mandeln; geschält ; 500 g Puderzucker ; wenig Bittermandelöl ; 3 Eiweiss ; GLASUR: · 100 g Puderzucker ; 1 EL Zitronensaft ; 1 EL Kirsch ; VARIANTE 1 ; 200 g Schokolade ; 2 EL Rum ; VARIANTE 2 ; 2 EL Sandelpulver Varianten 3-bis . . . Wenig Cointreau, Grand Marnier, Rosenwasser oder Orangenblütenwasser ; Mandeln sehr fein mahlen, eventuell zusätzlich im Mörser zerstossen. Puderzucker, Bittermandelöl und Eiweisse beigeben, kneten, bis die Marzipanmasse fein und zusammenhängend ist. Teig ¾-1 cm dick auf Puderzucker auswallen. Holzmodel mit Puderzucker oder Mehl bestäuben und auf das Marzipan drücken. Leckerli ausschneiden und 1 - 2 Stunden trocknen lassen. Ca. 5 Minuten bei guter Hitze (220 Grad) in der Mitte des vorgeheizten Ofens backen. Für die Glasur, Zucker, Zitronensaft und Kirsch glattrühren. Die noch heissen Leckerli damit glasieren. Zur Variante 1: ergibt dunkle Leckerli. Schokolade schmelzen, mit dem Marzipan mischen, Rum beigeben. Weiter wie oben. Zur Variante 2: ergibt rote Leckerli. Sandelpulver mit dem Marzipan vermischen, weiter wie oben. Variante 3 bis…: Aromen mit dem Marzipan mischen. Weiter siehe oben. Betty Bossi, Guetzle, Zürich 1978
Frankfurter Brenten 250 g feingeriebene Mandeln in einen Topf geben; 4 - 5 EL Rosenwasser hinzufügen; 250 g Puderzucker hinzufügen. Masse bei schwacher Hitze so lange rühren, bis sie sich trocken anfühlt, dann über Nacht ruhen lassen Eiweiss steif schlagen, mit 35 g Mehl unter die Mandelmasse geben , kurz durchkneten Teig auf Zucker 5 mm dick ausrollen und in bemehlte Holzformen drücken, Ränder abschneiden, Backblech mit Backtrennpapier belegen, die Brenten aufsetzen und 3 Stunden trocknen lassen, dann 20 - 25 Minuten bei 140 - 160° backen.
Die Frankfurter Brenten sind nicht mit den Aachener Printen zu verwechseln. Brenten werden mit Modeln geformt, sie gehörten schon zu Goethes Lieblingsspeisen.
Frankfurter Brenten (Lisa) 500 g Marzipan-Rohmasse mit 150 g Puderzucker, gesiebt, verkneten und mit einigen Tropfen Rosenwasser und von 1 Zitrone, ungespritzt, Schale abgerieben würzen. Etwa 1cm stark den Marzipan auf eine mit Mehl bestäubte Arbeitsplatte ausrollen. Die verwendeten Holzmodel (oder Ausstechformen) ebenfalls mit Mehl ausstäuben. Die Model dann auf das Marzipan drücken, dann wieder abziehen und die Brenten dann in Form des Abdruckes ausschneiden. Über Nacht antrocknen lassen und dann im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad, auf mittlerer Schiene hellbraun backen. ca. 15 Minuten.
Marzipan Feine, scharfgeschnittene Motive kommen auf Marzipan sehr gut zur Geltung, da sich dieser feine Teig nach dem Formen nicht mehr verändert. Ein Rezept aus dem Mittelalter beschreibt die Herstellung von Marzipan: «Feine, zerriebene, süsse Mandeln, halbes Gewicht Zuckerpulver und etwas Rosenwasser. Diese Mischung im kupfernen Kessel unter beständigem Umrühren über gelindem Feuer rösten. Diese Masse wird geknetet, mit Modeln geformt und anschliessend getrocknet.»
Tragant Dieser Teig erhält, dank der harzartigen Masse des Tragantstrauches, die mit Mehl und Wasser und ev. Zucker gemischt wird, grössere Festigkeit. Tragant quillt nicht, ist zäh, erstarrt rasch und hat die Eigenschaft, jede, noch so zarte Vertiefung des Modelreliefs getreulich wiederzugeben. Mit dieser Masse verstärkten die Zuckerbäcker prunkvolle Tafelaufsätze aus Marzipan. Neben «Schau-Essen» wurden auch «Ess-Schauen» aus reinem Tragant veranstaltet. Zauberhafte Märchenlandschaften entstanden in den Schaufenstern, nicht zum Essen, einfach als Augenschmaus. (Tragantgummi ist der erhärtete Schleimsaft verschiedener Sorten von Astragalus. Der Tragantschleim bildet ein gutes Bindemittel, zB für Pillen und Konditoreiwaren für Schaustücke, die nachher bemalt werden.)
Auch BUTTER wird in Holzmodeln geformt. Dazu das Model eine Stunde in kaltes Wasser legen; die Butter tüchtig kneten, damit das eingeschlossene Wasser ausgedrückt wird. Mit Spachtel den Boden des Models ausstreichen, und dann Schicht um Schicht auffüllen. Glatt streichen, das Model mit der Butter nach unten kehren und das Butterstück mit einem festen Schlag herausklopfen.
Dekorationen aus Salzteig Zum Ansehen, nicht zum Essen! Ob Päcklianhänger, Christbaumschmuck, Gebäck für den „Chrämerladen“ der Kinder oder gar ein Teigbild, der schöpferischen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mit Pinsel und Farbe lassen sich noch spezielle Wirkungen erzielen, doch auch unbemalte Gebilde sind reizvoll.
Salzteig 500 g Mehl; 500 g Tafelsalz; in eine Schüssel geben, vermischen, 2,5 dl Wasser beifügen, Teig gut zusammenkneten. Tip: Teig vor dem Verarbeiten einen Tag in einem Plastiksack ruhen lassen. Man kann ihn auch problemlos länger lagern. Formen: Der Teig lässt sich auf verschiedene Arten verarbeiten: Auf genügend Mehl auswallen, beliebige Formen ausstechen und zusammenfügen; Von Hand formen; Teigmasse in Formen drücken: hölzerne Kuchenmodel. Falls Sie Teigbilder oder Paketanhänger formen, nicht vergessen, jetzt ein Löchlein auszustechen. Trocknen: Es empfiehlt sich die Salteiggebilde nur trocknen zu lassen (nicht backen): auf Gitter legen und auf der Heizung usw. 3 bis 4 Tage trocknen lassen, bis sie ganz weiss geworden sind. Bemalen mit Wasser- oder Plakatfarben; nach dem Trocknen nach Belieben noch mit Lack überziehen. |